Beweis einiger Eigenschaften der Transformationsabbildung
Zu 1. müssen wir zeigen: Die Koordinaten des Nullvektors in R n
sind die richtigen Koeffizienten zur Darstellung des Nullvektors in V.
Dies ist aber offensichtlich der Fall:
0v1 + ... + 0vn = 0.
Zu 2. ist nachzuweisen: Die Koordinaten des Vektors ei
in R n
sind die richtigen Koeffizienten zur Darstellung des vi in V:
0v1 + ... + 1vi + ... + 0vn
= vi.
Zu 3. und 4.: Sei a =
und b
=
, also:
a1v1 + ... + anvn =
x und b1v1 + ... +
bnvn =
y.
Folgt: (a1 + b1)v1 + ... + (
an + bn)vn =
a1v1 + ... + anvn
+ b1v1 + ... +
bnvn =
x + y. D.h. aber:
a + b =
.
Ferner: ta1v1 + ... +
tanvn =
t(a1v1 + ... + anvn)
= tx, und damit:
.
Zu 5.: Wir setzen für a
ÎR n
:
(a) :=
a1v1 + ... + anvn.
Die Abbildung
: R n
® V
erfüllt trivialerweise die Gleichungen
= XV
und
= XR n.
besitzt also eine
inverse Funktion und ist somit umkehrbar.Zu 6.: Nach 5. ist
insbesondere injektiv, das Argument
steht also zur Verfügung. Man
hat daher:
|
v Î
<
x1,..., xk
> |
Û |
v =
a1x1 + ... + akxk
für geeignete ai |
Û
|
|
=
für geeignete ai |
|
|
=
|
Û |
. |
Zu 7: Es reicht, die analoge Aussage für die lineare Abhängigkeit
nachzuweisen. Mit 6. hat man:
|
x1,..., xk
linear abhängig |
Û |
xi Î
<
x1,..., xi - 1, xi + 1,...,
xk
> für
ein i |
Û |
|
Û |
linear abhängig. |
Zu 8.: Wir zeigen zunächst:
.
Beweis:
a Î
|
|
Û
a = |
für geeignete ai |
= |
|
Û
a Î
|
. |
Ferner garantiert die Surjektivität der Transformationsabbildung die Gleichheit
= R n. Wir können also die folgende Äquivalenz notieren:
|
x1,..., xk
maximal in V |
Û |
<
x1,..., xk
> = V |
Û |
|
Û |
= R n
|
Û |
maximal in R n
|
9. ergibt sich direkt aus 7. und 8.